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Die älteste bekannte singende säge wurde bei ausgrabungen in frankreich gefunden. sie dürfte aus dem 16. jhd stammen, es wird angenommen, daß sie die erste gespielte säge ist. die singende säge ist ein wirkliches musikinstrument und als solches auch anerkannt. im mittelalter wurde sie von kirchlichen kreisen verfemt und als instrument des teufels bezeichnet. was wohl damit zusammenhängen dürfte, daß damalige protest- und schmehmusikerInnen die singende säge sowie waschbrett, waschzuberbass und maultrommel als standartbesetzung hatten, und lieder gegen die obrigkeit spielten. solche strassenmusikantInnen galten damals als vogelfrei, dh. sie durften ungestraft von jedem erschlagen werden. auch heutzutage wird die singende säge vielmals geschmäht, was wohl damit zusammenhängen kann, daß sie vielmals in kleinkunstmusikkabaretts zum verballhornen bekannter klassischer musikstücke eingesetzt wird und damit lächerlich gemacht. sie gehört zu den sogenannten idiophonen, und es erfordert viel übung und gefühl, einen ausdruck in das spiel zu bringen. sehr selten gespielt wird die große singende säge, die in einer halterung auf den boden gestellt wird und so groß ist, wie ein mensch halt mit der hand nach oben reichen kann, sie wird mir einem bogen gestrichen. der klang einer solchen säge ist besonders faszinieren und hat eine enorme reichweite, vergleichbar nur mit einer Äolsharfe, die melodie, welche von ferne zu hören ist, wird dabei nicht vom menschen gespielt, sondern vom wind geformt. die singende säge ist auch das erste werkzeug, noch vor dem computer, das tatsächlich zu einem musikinstrument weiterentwickelt wurde, eine enorme leistung menschlicher phantasie.
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